Medizin hilft Flüchtlingen

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Engagierte Ärzt_innen haben sich unter dem Dach von "Medizin hilft Flüchtlingen" zusammengetan. Hier eine Selbstbeschreibung:

"Wir sind eine Gruppe von hilfsbereiten Menschen, die meisten davon Ärzte und Pflegekräfte verschiedener Fachrichtungen. Unsere Initiative ist im Winter 2014 entstanden - als Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde Dahlem, ausgeführt vom Förderverein der Gemeinde - ursprünglich mit dem Ziel der Hilfe für 200 Flüchtlinge, die in einer Turnhalle in Berlin-Dahlem lebten.

Später haben wir unsere Hilfe weit über die Grenzen der Gemeinde hinweg stark ausgeweitet und weitere Notunterkünfte mitbetreut. Notunterkünfte sind erste Anlaufstellen für neu angekommene Flüchtlinge. Hier bleiben sie zwischen einem Tag und mehreren Monaten, oft hunderte Menschen, davon viele Kinder, in Turnhallen oder Zelten. Die Bedingungen sind oft sehr schwierig. Gerade in den ersten Wochen nach ihrer Ankunft sind Flüchtlinge meist in keinem guten gesundheitlichen Zustand. Um einen Krankenschein zu erhalten, mussten sie (je nach Bundesland etwas unterschiedlich) zunächst einmal registriert werden und sich danach jedes Quartal neu viele Stunden lang bei der zuständigen Behörde anstellen. Auch mit Behandlungsschein oder der elektronischen Gesundheitskarte (neu in Berlin, zunächst für 2016 angekommene Flüchtlinge) besteht nur Anspruch auf eingeschränkte Gesundheitsleistungen. Aus verschiedenen Gründen, besonders wegen der Sprachbarriere, haben zudem viele Flüchtlinge große Schwierigkeiten, einen Termin bei einer niedergelassenen Praxis zu bekommen."

Mehr Informationen findet Ihr hier.