Grundlagen der ehrenamtlichen Arbeit
Inhaltsverzeichnis
Beratung
- Erstberatung für Ehrenamtliche, die sich in der Unterstützung geflüchteter Menschen engagieren wollen, aber noch nicht genau wissen wie und wo:
Susanne Besch
Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz
Fehrbelliner Str. 92
Tel.: 030/4437178
Ratgeber/Leitfäden
- Broschüre Willkommen ohne Paternalismus. Hilfe und Solidarität in der Unterstützungsarbeit online abrufbar unter http://www.glokal.org/publikationen/willkommen-ohne-paternalismus/
- Buch "Refugees. Richtig gute Projekte, Tipps & Tools" ist eine tolle Information für alle, die sich engagieren (wollen). Tipps und Tricks aus der Praxis, best practise-Beispiele und Vernetzungs-Ideen auf einen Blick. Die pdf-Version gibt es hier.
- Mitmachen von PRO ASYL
Eine Übersicht, welche Schritte zu berücksichtigen sind, wenn man eine Unterstützungsinitiative aufbauen möchte.
- Broschüre "Herzlich Willkommen - Wie man sich für Flüchtlinge engagieren kann." von Pro Asyl (April 2015):
Umfassende Informationen zu allen Aspekten der Arbeit mit Flüchtlingen: Erste Schritte, Gesundheit, Rechtliches. Aus einer bundsweite Perspektive geschrieben, mit lokalen Beispielen.
"Freedomus – Hilfe für Flüchtlinge mitten in Berlin e.V." hat ein 112 Seiten starkes Handbuch herausgegeben, das Informationen zum Asylverfahren und Leben in Berlin beinhaltet. Es setzt sich aus verschiedenen bereits existierenden Info-Broschüren, Flyern und Dokumenten und neu hinzugefügten Informationen zusammen. Hier können Exemplare oder ein pdf bestellt werden.
- Handbuch für Ehrenamtliche vom Land Baden-Württemberg:
Das Handbuch wurde gemeinsam mit vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Akteuren aus der Flüchtlingsarbeit erstellt, um die, die sich für dieses Ehrenamt interessieren oder vielleicht bereits schon dabei sind, bei ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen. Das Handbuch ist mit vielen Informationen und Adressen für das Land Baden-Württemberg versehen, enthält aber auch allgemein gültige Hinweise.
- Informationen zum freiwilligen Engagement im Rundbrief des Paritätischen Landesverband Berlin
- Broschüre zu den Rahmenbedingungen des freiwilligen Engagements für Schutzsuchende
- Perspektivwechsel Empowerment. Ein Blick auf Realitäten und Strukturen in der Arbeit mit geflüchteten Frauen
Die Publikation wagt einen Perspektivwechsel: Was genau bedeutet eigentlich Empowerment? Wie ist Empowerment im Kontext der Arbeit mit geflüchteten Frauen einzuordnen? Wer empowert wen? Und ist überall, wo Empowerment drauf steht, auch Empowerment drin – und umgekehrt? http://www.der-paritaetische.de/publikationen/news/perspektivwechsel-empowerment-ein-blick-auf-realitaeten-und-strukturen-in-der-arbeit-mit-gefluechtete/
Versicherungsschutz
- Gesetzliche Unfallversicherung für ehrenamtliche Unterstützer*innen von Geflüchteten:
Pressemitteilung der Unfallkasse Berlin
- Informationen zur Haftpflichtersicherung aus dem Portal „Bürgeraktiv“ vom Land Berlin
Ehrenamtliche sind während Freizeitaktivitäten mit Menschen, die als Flüchtlinge hierhergekommen sind, über die Sammelversicherung des Landes Berlin versichert, wenn sie keine eigene Haftpflicht haben).
- Flyer zum Ausdrucken:
Haftpflicht Land Berlin.
Kurzflyer
- Auskunft der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales zum Versicherungsschutz von ehrenamtlich tätigen Geflüchteten:
Flüchtlinge sind unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus bei der Ausübung von ehrenamtlich/freiwilligen Tätigkeiten bei der Unfallkasse Berlin versichert, wenn die zuständige Dienststelle Berlins der entsprechenden Tätigkeit in einer Einzelfallentscheidung ausdrücklich zugestimmt hat (notfalls auch nachträglich) bzw. sogar den Auftrag dazu gegeben hat. Es muss eine tatsächliche Willensäußerung der Behörde vorliegen. Der Versicherungsschutz gilt dann für das tatsächliche Tätigwerden und den direkten Hin- und Rückweg zum Ort des Tätigwerdens. Wenn Flüchtlinge im Auftrag eines Trägers/Vereins tätig werden, ist dessen Versicherung und nicht die Unfallkasse zuständig.
Führungszeugnis
- Das erweitere polizeiliche Führungszeugnis ist für alle Ehrenamtlichen vorgeschrieben, die mit Minderjährigen zu tun haben und mit ihnen pädagogisch arbeiten. Dies dient dem Schutz der Minderjährigen. Das Bezirksamt Pankow hat sich auf ein vereinfachtes Verfahren geeinigt. Die Koordinator*innen der Unterstützungskreise können Detlev Fromm (Leiter des Bürgeramts) direkt eine Liste mit den Namen der Leute übermitteln, für die ein Führungszeugnis beantragt werden soll. Für alle weiteren Fragen dazu könnt ihr euch direkt an Detlef Fromm wenden. Tel: 030 / 90295 2564
Sonstiges
- Studie zu den Motiven von Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsunterstützung von Dr. Serhat Karakayali
- Aufstockung Bundesfreiwilligendienst - Zusatzkontingent Flüchtlingsarbeit: Der Bundesfreiwilligendienst wird um 10.000 zusätzliche Plätze ab dem 1. Januar 2016 für 12 Monate aufgestockt. Dieses BFD-Kontingent ist für die Unterstützung der Flüchtlingsarbeit vorgesehen. Diese Plätze werden in Berlin über ijgd e.V. in Kooperation mit dem Paritätischen Berlin organisiert. Wenn Sie innerhalb Ihrer Einrichtung / Organisation Bereiche der Flüchtlingsarbeit haben und dort gerne Bundesfreiwillige ab Januar 2016 einsetzen würden, melden Sie sich bis 12.10.2015 an (bfd.berlin-brandenburg@ijgd.de).
- Tagung: Integration heißt Teilhabe Partizipation und Engagement für, mit und von Flüchtlingen