Traumatisierung
Als psychisches, seelisches oder mentales Trauma oder Psychotrauma (Plural Traumata, Traumen; griechisch Wunde, τραύμα) wird in der Psychologie eine seelische Verletzung bezeichnet.Das Wort Trauma kommt aus dem Griechischen und bedeutet allgemein Verletzung, ohne dabei eine Festlegung zu treffen, wodurch diese hervorgerufen wurde. In der Medizin wird mit dem Begriff Trauma eine Verwundung bezeichnet, welche durch einen Unfall oder eine Gewalteinwirkung hervorgerufen wurde. Diese Verwendung ist seit dem 19. Jahrhundert belegt. Analog hierzu bezeichnet man in der Psychologie eine starke psychische Erschütterung, welche durch ein traumatisierendes Erlebnis hervorgerufen wurde, als Psychotrauma. Der Begriff wird nicht einheitlich verwendet und kann sowohl das auslösende Ereignis, aber auch die Symptome oder das hervorgerufene innere Leiden bezeichnen.
Angebote
siehe auch Psychosoziale Beratung
- Ein spezielles Angebot sind die Trauma ist die Traumagruppe für arabisch sprachige Frauen.
- Kurztherapie für Traumatisierte
Ratgeber
Das 'UNHCR hat einen Ratgeber zum Thema im Bereich Schule herausgegeben: [1]
Hier ein Ratgeber für Ehrenamtliche, die sich zum Thema Traumatisierung von Geflüchteten informieren wollen.
Außerdem gibt es einen Ratgeber für Eltern traumatisierter Kinder, der auch ins Arabische übersetzt wurde. Der BPtK-Ratgeber „Wie helfe ich meinem traumatisierten Kind?“ wendet sich an Eltern von Flüchtlingskindern, die wissen möchten, wie sie ihrem Kind helfen können, wenn es Schreckliches erlebt hat. Der Ratgeber enthält Informationen darüber, wie sich traumatisierte Kinder je nach Alter verhalten und zeigt an vielen konkreten Situationen, wie Eltern richtig reagieren können. Hier ist der Download.
Für Lehrer_innen gibt es eine Broschüre über Trauma im Kontext Schule.