Einleitende Informationen zum Thema Gesundheit: Unterschied zwischen den Versionen

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''Hier findet ihr allerlei Informationen rund um das Thema Gesundheitsversorgung für Geflüchtete.''
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Grundsätzlich haben alle Menschen Anspruch auf Hilfe bei gesundheitlichen Problemen, insbesondere in Notlagen. Für Menschen, die keinen Aufenthaltstitel - die so genannten Illegalen - haben, ist das [http://medibuero.de/ MediBüro] eine wichtige Anlaufstelle. Die gesundheitliche Lage ist auch im Rahmen des Asylverfahrens wichtig. Daher sollte die Anwält_innen über alle wichtigen gesundheitlichen Einschränkungen informiert werden.
  
=== Gesetzliche Grundlagen ===
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Das Inhaltsverzeichnis mit allen Artikel zum Thema Gesundheit findest Du [[:Kategorie:Gesundheit|hier]].
''Folgende Informationen kommen aus der Kurzzusammenfassung des Aslybewerberleistungsgesetz des Flüchtlingsrates Berlin [http://www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/asylblg/AsylbLG_kurz.pdf Kurzzusammenfassung AsylBLG]''
 
  
§§ 4 und 6 AsylbLG
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== Gesundheits- und Sozialberatung im Prenzlauer Berg ==
Asylsuchende und unter bestimmten Voraussetzungen auch Geduldete erhalten nach 15 Monaten Aufenthaltsdauer eine vollwertige Gesundheitskarte einer Krankenkasse, § 2 AsylbLG iVm § 264 Abs. 2 SGB V.
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Die Kontakt- und Beratungsstelle prenzlkomm bietet Geflüchteten sowie deren ehrenamtlichen und professionellen Helfern Informationen, Beratung und Unterstützung zu gesundheitlichen und sozialen Fragestellungen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Farsi und Arabisch.
Andere Berechtigte sollten in Berlin von Amts wegen vorab für jeweils ein Quartal gültige "grüne" Krankenscheine des Sozialamts erhalten, mit denen die die gesamte ambulante Behandlung beanspruchen können. Innerhalb des Quartals sind in Berlin auch Überweisungen möglich.  
 
  
[http://www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/Info_KV_Berlin_AsylbLG.pdf Info zu ärztlichen Überweisungen
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Kontakt:
[http://www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/Krankenscheine-quartalsweise-vorab.pdf Info zur Vorabausstellung der "grünen Scheine"]
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http://www.prenzlkomm.de/home/hilfe-fuer-gefluechtete-menschen.html<br />
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prenzlkomm gGmbH<br />
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Schönhauser Allee 161A <br />
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Telefon: 030 444 1664 <br />
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zolfagharizadeh@prenzlkomm.de <br />
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oleary@prenzlkomm.de
  
Einschränkungen des Leistungsumfangs gelten in Berlin beim Behandlungen wie
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== Rahmenkonzept des Landes Berlins zur medizinischen Versorgung von Geflüchteten ==
stationärer Behandlung, Physio- und Psychotherapie, Hilfsmitteln, Zahnersatz etc. Hier wird ein Genehmigungsverfahren beim Sozialamt durchgeführt und der Anspruch gemäß § 4 Abs. 1 und § 6 Abs. 1 AsylbLG beschränkt auf akut behandlungsbedürftige Erkrankungen, schmerzhafte Erkrankungen, sowie zur Sicherung der Gesundheit unerlässliche Behandlungen.
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[[Media:Rahmenkonzept Med Versorgung von Geflüchteten Land Berlin 17.3.16 .pdf|Hier]] findest Du das Rahmenkonzept des Landes Berlin. Es ist eine umfängliche Übersicht, die vor allem für Fachpersonal interessant ist.
  
Ohne Einschränkung zu erbringen sind die auch von der GKV empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen, z.B. Zahnvorsorge, Kinderuntersuchungen, Krebsvorsorge, Gesundheitsuntersuchung etc. (§ 4 Abs. 1AsylbLG) und alle amtlich empfohlenen Schutzimpfungen
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== Praktische Hilfe  ==
 
 
Ohne Einschränkung zu erbringen sind auch alle medizinischen Leistungen bei Schwangerschaft und Geburt, einschl. Vorsorge und Hebammenhilfe und (§ 4 Abs. 2 AsylbLG). Das AsylbLG enthält anders als die gesetzliche Krankenversicherung keine Rechtsgrundlage für Zuzahlungen und Eigenleistungen, auch rezeptfreie Medikamente können beansprucht werden. Krankenhäuser, Apotheken, Krankentransporte usw. dürfen daher keine Zuzahlungen verlangen (Ausnahme: Leistungsberechtigte nach § 2 AsylbLG).
 
 
 
Aus Artikel 1, 2 und 20 GG (Menschenwürde, Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, Sozialstaatsprinzip), der ärztlichen Ethik und nicht zuletzt den Menschenrechten folgt ein Behandlungsanspruch und damit auch auf Krankenscheine. Vgl. Eichenhofer, Gesundheitsleistungen für Flüchtlinge, Zeitschrift für Ausländerrecht und -politik 2013, S. 169, www.zar.nomos.de/fileadmin/zar/doc/Aufsatz_ZAR_13_56.pdf).
 
 
 
Hamburg und Bremen haben einen Vertrag mit der AOK gem. § 264 Abs. 1 SGB V über die Ausgabe von Gesundheitskarten nach §§ 4 und 6 AsylbLG, ähnlich NRW. Berlin plant dieses System zu übernehmen.
 
 
 
§ 6 AsylbLG
 
In Frage kommen neben den o.g. medizinischen Leistungen u.a. Erstausstattungen bei Schwangerschaft und Geburt, Eingliederungshilfen für behinderte Kinder, Leistungen zur ambulanten oder stationären Pflege (aber kein pauschales Pflegegeld), Bestattungskosten sowie Passbeschaffungskosten (auch zum Verbleib in Deutschland) einschließlich Fahrt zur Botschaft (OVG Sachsen 3.6.2008 -4 A 144/08). In Berlin muss das LAGeSo (nicht die Bürgerämter!) für Asylsuchende auch den Berlinpass ausstellen. Für AsylbLG-berechtigte Schüler mit Aufenthaltsgestattung undLeistungsbescheid LAGeSostellen die Schulen den Berlinpass aus, andernfalls (zB für Schüler mit BüMA)das LAGeSo.
 
Besonders schutzbedürftige Asylsuchende wie z.B. behinderte und schwer kranke Menschen, Schwangere und Alleinerziehende, Minderjährige und Ältere, Traumatisierte und Folteropfer haben gemäß § 6 AsylbLG i.V. mit Artikel 19 ff. der „Asylaufnahmerichtlinie“der EU (RL 2013/33/EU v. 26.06.2013)einen Rechtsanspruch auf die „erforderliche medizinische oder sonstige Hilfe, einschließlich erforderlichenfalls einer geeigneten psychologischen Betreuung“.
 
 
 
=== Praktische Hilfe  ===
 
* <span style="background-color:yellow;">Wie vorgehen, um den offiziellen Weg Anspruch auf medizinische Versorgung zu haben. </span>
 
  
 
* '''Vermittlung anonymer und kostenloser medizinischer Behandlung''''' ''unabhängig von Aufenthaltsstatus durch das [http://medibuero.de/ MediBüro].
 
* '''Vermittlung anonymer und kostenloser medizinischer Behandlung''''' ''unabhängig von Aufenthaltsstatus durch das [http://medibuero.de/ MediBüro].
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* '''Psychosoziale Online-Beratung in sieben versch. Sprachen''': [https://www.ipso-ecare.com/ IPSO] hat mit Ärzten und Psychologen in Afghanistan ein großes Netzwerk von psychosozialen Beratern*innen für das öffentliche Gesundheitssystem ausgebildet. Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes in Berlin wurde zusätzlich in Afghanistan eine psychosoziale Video-Online-Sprechstunde [http://www.ipso-ecare.com/ www.ipso-ecare.com] aufgebaut, die erfolgreich in Afghanistan läuft und viele Menschen erreicht. Diese Erfahrung soll jetzt auch in Deutschland zum Tragen kommen und Flüchtlinge können diesen [https://www.ipso-ecare.com/jetzt-beginnen.html Support] wahrnehmen. '''Kontakt''': [mailto:azoulay@t-online.de Isabelle Azoulay] und [mailto:j.lauer@ipsocontext.org Jens Lauer], Tel. 030 21 94 58 30
 
* '''Psychosoziale Online-Beratung in sieben versch. Sprachen''': [https://www.ipso-ecare.com/ IPSO] hat mit Ärzten und Psychologen in Afghanistan ein großes Netzwerk von psychosozialen Beratern*innen für das öffentliche Gesundheitssystem ausgebildet. Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes in Berlin wurde zusätzlich in Afghanistan eine psychosoziale Video-Online-Sprechstunde [http://www.ipso-ecare.com/ www.ipso-ecare.com] aufgebaut, die erfolgreich in Afghanistan läuft und viele Menschen erreicht. Diese Erfahrung soll jetzt auch in Deutschland zum Tragen kommen und Flüchtlinge können diesen [https://www.ipso-ecare.com/jetzt-beginnen.html Support] wahrnehmen. '''Kontakt''': [mailto:azoulay@t-online.de Isabelle Azoulay] und [mailto:j.lauer@ipsocontext.org Jens Lauer], Tel. 030 21 94 58 30
  
* [[Menschen mit Behinderungen|Zentrale Anlaufstelle für Menschen mit Behinderungen]]
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* '''Hilfe für hörbehinderte Flüchtlinge''': Unterstützung von tauben/gebärdenden Personen für Übersetzungen und Vermittlung bei dem Vorgang der Asylantrag und beim Termin vom Arzt/von der Psychotherapie zu brauchen. Es ist auch sehr wichtig, ihnen schnell zu helfen und Deutsche Gebärdensprache und deutsche Sprache zu vermitteln. <br/> Kontakte: Thora Hübner, [mailto:thora.huebner@gmail.com Gebärdendolmetscherin], oder Forum der [http://www.tgsd.de/ueberuns.htm staatlich geprüften tauben Gebärdensprachdolmetscherinnen und -dolmetscher] oder [mailto:info@deafberlin.de Gehörlosenverband Berlin e.V.]
  
* '''Hilfe für hörbehinderte Flüchtlinge''': Unterstützung von tauben/gebärdenden Personen für Übersetzungen und Vermittlung bei dem Vorgang der Asylantrag und beim Termin vom Arzt/von der Psychotherapie zu brauchen. Es ist auch sehr wichtig, ihnen schnell zu helfen und Deutsche Gebärdensprache und deutsche Sprache zu vermitteln. <br/> Kontakte: Thora Hübner, [mailto:thora.huebner@gmail.com Gebärdendolmetscherin], oder [http://www.tgsd.de/ueberuns.htm Forum der ][http://www.tgsd.de/ueberuns.htm staatlich geprüften tauben Gebärdensprachdolmetscherinnen und -dolmetscher] oder [mailto:info@deafberlin.de Gehörlosenverband Berlin e.V.]
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* Sehr nützlich sind die "tıp doc Gesundheitshefte für Asylbewerber". Sie erhalten anschauliche Bilder, um über gesundheitliche Praxisfragen aufzuklären. Wann muss ich meine Medikamente nehmen, was ist eine Impfung, was darf ich essen. Die Hefte sind in Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Farsi/Dari, Urdu, Tigrinya, Russisch, Serbisch, Albanisch und Rumänisch [http://www.medi-bild.de/pdf/asyl/Gesundheitsheft_Asyl.pdf hier] zu erhalten.
  
 
*[http://www.medizin-hilft-fluechtlingen.de/index.php/dokumente Hilfreiche Dokumente] für Ärzte, die sich für Flüchtlinge engagieren, von „Medizin hilft Flüchtlingen“.
 
*[http://www.medizin-hilft-fluechtlingen.de/index.php/dokumente Hilfreiche Dokumente] für Ärzte, die sich für Flüchtlinge engagieren, von „Medizin hilft Flüchtlingen“.
  
=== Informationen  ===
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== Informationen  ==
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* Eine wohl umfangreichste Sammlung von Broschüren in verschiedenen Sprachen (häufig Arabisch, Farsi, Englisch, aber auch viele andere) zu Themen wie Impfen, Ernährung, Krankenhausaufenthalt, aber auch Allergien, Borrelliose, Krätze etc. gibt es auf der Seite von Kindergesundheit.info. Die Sammlung ist so umfangreich, dass wir sie noch nicht importieren konnten und empfehlen dort einfach selbst nachzuschauen: http://www.kindergesundheit-info.de/fuer-fachkraefte/arbeiten-mit-fluechtlingsfamilien/
  
* [http://www.bmg.bund.de/?id=25420 Online-Ratgeber Gesundheit für Asylsuchende] vom Bundesamt für Gesundheit
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* [http://www.bmg.bund.de/?id=25420 Online-Ratgeber Gesundheit für Asylsuchende] vom Bundesamt für Gesundheit erklärt das Gesundheitssystem in Deutsch, Englisch, Arabisch, Paschto und Kurdisch-Kurmanc.
  
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* Das deutsche Apothekensystem wird in zwölf Sprachen durch die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände erklärt. [https://www.abda.de/pressemitteilung/flyer-in-12-sprachen-informieren-ueber-apothekensystem/ Hier] findet Ihr die Website.
  
* [http://www.berliner-zeitung.de/berlin/neues-fluechtlingskonzept-des-berliner-senats-fluechtlinge-sollen-gesundheits-chipkarte-erhalten,10809148,31222564.html Artikel] in der Berliner Zeitung zur Chip-Karte für Geflüchtete.
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* Die Website [http://www.zanzu.de www.zanzu.de], eine Homepage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, richtet sich an Migrant_innen, die sich noch nicht lange in Deutschland aufhalten und informiert über Themen wie Schwangerschaft, Geburt, Verhütung und sexuelle Gesundheit. Die Themen sind in 12 Sprachen vorhanden.  
  
* '''Prekäre Versorgungslage der Flüchtlinge in Berlin - Ärztekammer Berlin fordert Sofortmaßnahmen:''''' ''[http://www.aerztekammer-berlin.de/40presse/10_Pressemitteilungen/698_Sofortmassnahmen-fuer-Fluechtlinge/index.shtml Pressemeldung der Ärztekammer Berlin]
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* '''MedGuide / [http://edition-willkommen.de/ Medizinischer Sprachführer] – Deutsch / Arabisch / Farsi''' Ein Fachärzte-Team aus Husum/Nordfriesland hat die Erfahrungen aus der Arbeit in den Erstaufnahme-Einrichtungen für Flüchtlinge sowie in der Notaufnahme zusammengetragen. Hierbei waren Ärzte aus den Bereichen Innere Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie und Hausärzte aus der Region beteiligt.
  
* ''„''Gesundheitskarte - Lösung für Flüchtlinge lässt auf sich warten": [http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/gesundheitskarte/article/895119/gesundheitskarte-loesung-fluechtlinge-laesst-warten.html Artikel] in der ÄrzteZeitung
 
  
 
[[Kategorie:Gesundheit]]
 
[[Kategorie:Gesundheit]]

Aktuelle Version vom 14. Dezember 2016, 18:48 Uhr

Grundsätzlich haben alle Menschen Anspruch auf Hilfe bei gesundheitlichen Problemen, insbesondere in Notlagen. Für Menschen, die keinen Aufenthaltstitel - die so genannten Illegalen - haben, ist das MediBüro eine wichtige Anlaufstelle. Die gesundheitliche Lage ist auch im Rahmen des Asylverfahrens wichtig. Daher sollte die Anwält_innen über alle wichtigen gesundheitlichen Einschränkungen informiert werden.

Das Inhaltsverzeichnis mit allen Artikel zum Thema Gesundheit findest Du hier.

Gesundheits- und Sozialberatung im Prenzlauer Berg

Die Kontakt- und Beratungsstelle prenzlkomm bietet Geflüchteten sowie deren ehrenamtlichen und professionellen Helfern Informationen, Beratung und Unterstützung zu gesundheitlichen und sozialen Fragestellungen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Farsi und Arabisch.

Kontakt: http://www.prenzlkomm.de/home/hilfe-fuer-gefluechtete-menschen.html
prenzlkomm gGmbH
Schönhauser Allee 161A
Telefon: 030 444 1664
zolfagharizadeh@prenzlkomm.de
oleary@prenzlkomm.de

Rahmenkonzept des Landes Berlins zur medizinischen Versorgung von Geflüchteten

Hier findest Du das Rahmenkonzept des Landes Berlin. Es ist eine umfängliche Übersicht, die vor allem für Fachpersonal interessant ist.

Praktische Hilfe

  • Vermittlung anonymer und kostenloser medizinischer Behandlung unabhängig von Aufenthaltsstatus durch das MediBüro.
  • Sprachführer für Einwanderer*innen zum Thema Gesundheit in Deutschland auf verschiedenen Sprachen
  • Psychosoziale Online-Beratung in sieben versch. Sprachen: IPSO hat mit Ärzten und Psychologen in Afghanistan ein großes Netzwerk von psychosozialen Beratern*innen für das öffentliche Gesundheitssystem ausgebildet. Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes in Berlin wurde zusätzlich in Afghanistan eine psychosoziale Video-Online-Sprechstunde www.ipso-ecare.com aufgebaut, die erfolgreich in Afghanistan läuft und viele Menschen erreicht. Diese Erfahrung soll jetzt auch in Deutschland zum Tragen kommen und Flüchtlinge können diesen Support wahrnehmen. Kontakt: Isabelle Azoulay und Jens Lauer, Tel. 030 21 94 58 30
  • Sehr nützlich sind die "tıp doc Gesundheitshefte für Asylbewerber". Sie erhalten anschauliche Bilder, um über gesundheitliche Praxisfragen aufzuklären. Wann muss ich meine Medikamente nehmen, was ist eine Impfung, was darf ich essen. Die Hefte sind in Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Farsi/Dari, Urdu, Tigrinya, Russisch, Serbisch, Albanisch und Rumänisch hier zu erhalten.
  • Hilfreiche Dokumente für Ärzte, die sich für Flüchtlinge engagieren, von „Medizin hilft Flüchtlingen“.

Informationen

  • Eine wohl umfangreichste Sammlung von Broschüren in verschiedenen Sprachen (häufig Arabisch, Farsi, Englisch, aber auch viele andere) zu Themen wie Impfen, Ernährung, Krankenhausaufenthalt, aber auch Allergien, Borrelliose, Krätze etc. gibt es auf der Seite von Kindergesundheit.info. Die Sammlung ist so umfangreich, dass wir sie noch nicht importieren konnten und empfehlen dort einfach selbst nachzuschauen: http://www.kindergesundheit-info.de/fuer-fachkraefte/arbeiten-mit-fluechtlingsfamilien/
  • Das deutsche Apothekensystem wird in zwölf Sprachen durch die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände erklärt. Hier findet Ihr die Website.
  • Die Website www.zanzu.de, eine Homepage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, richtet sich an Migrant_innen, die sich noch nicht lange in Deutschland aufhalten und informiert über Themen wie Schwangerschaft, Geburt, Verhütung und sexuelle Gesundheit. Die Themen sind in 12 Sprachen vorhanden.
  • MedGuide / Medizinischer Sprachführer – Deutsch / Arabisch / Farsi Ein Fachärzte-Team aus Husum/Nordfriesland hat die Erfahrungen aus der Arbeit in den Erstaufnahme-Einrichtungen für Flüchtlinge sowie in der Notaufnahme zusammengetragen. Hierbei waren Ärzte aus den Bereichen Innere Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie und Hausärzte aus der Region beteiligt.