Vormundschaft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Regel wird für diese Kinder und Jugendlichen das Jugendamt als Vormund eingesetzt. AKINDA bietet in Berlin eine Alternative und schult, vermittelt und begleitet ehrenamtliche Vormünder. Nach unseren Erfahrungen profitieren die jungen Menschen, die sich in einer für sie völlig fremden Umgebung, Kultur und Sprache zurechtfinden müssen, von einer Person, die sich in besonderem Maße um sie kümmert. Es kann eine wertvolle Vertrauensbeziehung zu einem Menschen entstehen, der sie begleitet und unterstützt. Gleichzeitig ist der persönliche Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen und die Auseinandersetzung mit deren Lebensrealität in der Regel eine lehrreiche und bereichernde Erfahrung für die Ehrenamtlichen." | In der Regel wird für diese Kinder und Jugendlichen das Jugendamt als Vormund eingesetzt. AKINDA bietet in Berlin eine Alternative und schult, vermittelt und begleitet ehrenamtliche Vormünder. Nach unseren Erfahrungen profitieren die jungen Menschen, die sich in einer für sie völlig fremden Umgebung, Kultur und Sprache zurechtfinden müssen, von einer Person, die sich in besonderem Maße um sie kümmert. Es kann eine wertvolle Vertrauensbeziehung zu einem Menschen entstehen, der sie begleitet und unterstützt. Gleichzeitig ist der persönliche Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen und die Auseinandersetzung mit deren Lebensrealität in der Regel eine lehrreiche und bereichernde Erfahrung für die Ehrenamtlichen." | ||
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Es gibt auch die Möglichkeit von sich aus eine Vormundschaft für einen bekannten Minderjährigen beim Familiengericht zu beantragen. Der BUMF (Bundesverband unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge hat sich dem Thema ausführlich gewidmet: http://www.b-umf.de/de/themen/vormundschaft. | Es gibt auch die Möglichkeit von sich aus eine Vormundschaft für einen bekannten Minderjährigen beim Familiengericht zu beantragen. Der BUMF (Bundesverband unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge hat sich dem Thema ausführlich gewidmet: http://www.b-umf.de/de/themen/vormundschaft. | ||
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Aktuelle Version vom 30. August 2016, 19:08 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Akinda
Die Organisation AKINDA bildet Ehrenamtliche aus und vermittelt Vormundschaften. Hier ein Textauszug von der Website des Programms:
"Immer mehr Minderjährige reisen ohne Eltern oder Personensorgeberechtigte nach Deutschland ein. Sie kommen aus so unterschiedlichen Ländern wie Afghanistan, Guinea oder Bangladesch. Die Gründe ihrer Flucht oder Migration sind vielfältig und reichen vom Wunsch nach besseren Zukunfts- und Bildungschancen bis zur Flucht vor Krieg und gewalttätigen Konflikten im Herkunftsland.
In der Regel wird für diese Kinder und Jugendlichen das Jugendamt als Vormund eingesetzt. AKINDA bietet in Berlin eine Alternative und schult, vermittelt und begleitet ehrenamtliche Vormünder. Nach unseren Erfahrungen profitieren die jungen Menschen, die sich in einer für sie völlig fremden Umgebung, Kultur und Sprache zurechtfinden müssen, von einer Person, die sich in besonderem Maße um sie kümmert. Es kann eine wertvolle Vertrauensbeziehung zu einem Menschen entstehen, der sie begleitet und unterstützt. Gleichzeitig ist der persönliche Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen und die Auseinandersetzung mit deren Lebensrealität in der Regel eine lehrreiche und bereichernde Erfahrung für die Ehrenamtlichen."
Caritas
Die Caritas hat auch einen Programm zur Gewinnung von ehrenamtlichen Vormündern. Die Beschreibung des Programm findet ihr hier. Und so sieht der Flyer aus. Bei Interesse kann man sich einfach melden:
Caritas Vormundschaftsverein
Thaerstraße 30d
10249 Berlin
0173/2758284
c.razzak@caritas-berlin.de
Wegweiser
Unter http://www.wegweiser-inssan.de findet man die Beschreibung des Wegweiser-Projekts:
"Wegweiser: Mentor_innen für Flüchtlinge ist ein Projekt, das aktiv die Flüchtlingsarbeit von Ehrenamtlichen gestaltet. Das Mentoringprogramm wurde entwickelt, um junge Erwachsene (17 bis 30 Jahre) mit Zuwanderungsgeschichte für das Bürgerschaftliche Engagement für Geflüchtete zu begeistern und dabei zu begleiten. Die Mentoren im Projekt durchlaufen eine Ausbildung (1 Workshop und monatliche Coachings), in dem sie auf ihre Aufgaben vorbereitet und gestärkt werden. Gemeinsam planen und setzen die Mentoren mit den Geflüchteten von Einrichtungen (wie Notunterkünfte und Wohnheimen für unbegleitete minderjährige Flüchtlige (UMF) Aktionen durch, die einen Mehrwert für die gesamten Bewohner der Einrichtungen haben sollen."
Selbstständig Vormundschaft beantragen
Es gibt auch die Möglichkeit von sich aus eine Vormundschaft für einen bekannten Minderjährigen beim Familiengericht zu beantragen. Der BUMF (Bundesverband unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge hat sich dem Thema ausführlich gewidmet: http://www.b-umf.de/de/themen/vormundschaft.